Liebe Imker,

da eine Diskussion 2013 im Internet (http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=35253 ) zum Thema "Warum ich Selbstgebautes hasse" ausgerechnet diese Seite als Anlass nimmt möchte ich hier ein paar wichtige Dinge an den Anfang stellen:

Ich habe hier erst mal keine genaue Bauanleitung veröffentlicht, es sollte nur als Anregung dienen. Natürlich dürfen die Bienen nicht darunter leiden, darum möchte ich hier ein paar Kritikpunkte aus der oben genannten Diskussion genauer erläutern. Wer seine Bienenbeute selber bauen will muß sich selbstverständlich vorher genau damit befassen, wie eine Bienengerechte Haltung möglich ist. Man kann nicht einfach Bretter vom Baumarkt planlos zusammenschrauben. Auch der Standort ist sehr wichtig! Wer seine Bienen wie einen Blumenkübel in der prallen Sonne am Balkon aufhängt und diesen Kasten auch noch anderen teuer verkaufen will handelt wirklich mehr als fahrlässig.

Ich habe übrigens nicht nur selbstgebaute Beuten im Einsatz. Mein 1. DNM Volk wohnt in einer Beute von Bergwinkel - sehr zu empfehlen wenn man sich etwas fertiges kaufen möchte, denn die Qualität ist super und man unterstützt eine Behinderten-Werkstatt. (http://www.bwmk.de/) Rähmchen kann man auch dort bestellen.

2014 

habe ich mir noch eine zweite passende Beute dazu bestellt, denn dieses Volk steht auf meinem 1. Außenstand, und der soll erweitert werden. Da möchte ich nicht zwei verschiedene Systeme nebeneinander haben... allerdings - Lieferzeit zur Zeit ca. 6 Wochen...! Auch das kann ein guter Grund zum selber bauen sein...

Was im Imkerforum bei meinen selbst gebauten Beuten hauptsächlich angezweifelt wurde ist die Rähmchenauflage:

Der Beespace sollte auch bei meiner Konstruktion mit den Auflageleisten gewährleistet werden. Das würde aber nur funktionieren, wenn man die Oberträger der Rähmchen etwas kürzen würde:

Nach dieser Rechnung müßte das Innenmaß der Beute 37cm (Rähmchenbreite)+2x 8-10mm (Beespace) betragen, also sagen wir mal 39cm. Da die Rähmchen Oberträger jedoch 39,4 cm lang sind und noch etwas Spiel brauchen und auch um das selbe Außenmaß von 44,4x44,4 meiner gekauften Beuten zu erreichen, ist mein tatsächliches Innenmaß 39,7 bis 39,8cm  und dadurch etwas mehr Abstand (ca.3-4mm) zwischen Rähmchen und Beutenwand als es der normale "Beespace" erlauben würde. Zum Glück scheinen meine Bienen das nicht zu wissen... 

Beweisbild aus der Praxis:

... unterhalb der Trägerleisten wird hier nichts angebaut. Falls sich das ändern sollte würde ich auf jeden Fall noch eine passende Sperrholzplatte darunter setzten. Bis jetzt ist das aber nicht nötig.

Ich habe inzwischen 7 komplette Beuten so gebaut und die ersten seit 2011 im Einsatz. Rähmchen wurden dabei nie ungewöhnlich stark mit der Außenwand verbaut. Ich hab hier nochmal ein aktuelles Bild von einem Brutraum, der jetzt schon im 7. Jahr seiner Benutzung ist:

Unter den Trägerleisten gibt es, bis auf das kleine Stückchen (siehe oben auf dem Bild) überhaupt kein Problem mit Wachsbrücken. Und das Volk war letzten Sommer richtig rammelvoll... Rechts an der Wand wurde da schon viel mehr verbaut, aber das passiert in gekauften Beuten logischer Weise ganz genauso. Was die Dichtheit meiner selbst gebauten Beuten angeht muß ich dazu sagen, daß sie teilweise unter einem Dach stehen oder im Freistand noch ein extra großes Dadant 50x50 Blechdach darüber kommt, und das ich die Beuten fast immer genau so wieder zusammenstelle, wie sie waren. So sind sie jedenfalls immer dicht. Das grüne Etwas im Video "Drohnenschlacht"  ist übrigens kein Filz zum abdichten, wie im Forum vermutet wurde... da liegt nur ein grünes Gitter als Abdeckung auf der obersten Zarge statt Klarsichtfolie. Das mache ich immer ab August drauf um die Varoa- Behandlung zu vereinfachen. Damit ist langsames Einfüttern (kleiner Futtertrog in der Mitte über verschließbarem Loch) sowie AS Behandlung möglich. Auch OS geht im Herbst / Winter durch das Gitter.

Aber es stimmt, nicht alles selbstgebaute ist optimal. Die unterste Zarge gehört sozusagen zum Boden dazu. Sie ist genau angepasst und schlecht mit den anderen Beuten austauschbar. Das Dach ist nur mit einer zusätzlichen Zinkhaube Regendicht.

Die Rähmchen selbst zu bauen und zu schrauben habe ich schon vor drei Jahren keinem empfohlen. Das war nur mal ein Versuch (10 Stück...), ich nutze diese aber immernoch ganz gerne als Drohnenrähmchen.

Der große Vorteil am Selstbau ist vor allem, daß man alles auch selbst reparieren, erneuern und spontan erweitern kann, vielleicht sogar ein paar Dinge verbessern, z.B. halte ich mein nach innen gehendes schräges Anflugbrett im Boden nach wie vor für eine gute Idee...

 

Hier also die ursprüngliche Beschreibung:

Die 1. große Bienenbeute habe ich fertig gekauft, die nächsten 3 selbst gebaut. Man spart dabei eine menge Geld, muß aber dafür auch sehr viel Zeit investieren. Es lohnt sich also nur, wenn man Spaß dabei hat. Belohnung ist dann das Erfolgserlebnis und der Glaube, daß die eigene Konstruktion natürlich viel besser ist als die der fertig gekauften... Warum? Mein Boden hat ein innen liegendes Anflugbrett (erst gerade dann schräg nach oben) und ist auch sicher vor Hornissen und Mäusen. Gebaut wurde fast alles mit 23mm dicker "Hobeldiele", da hier 2 Stück genau die Höhe für eine Zarge (DNM) haben. Wenn man möglichst helles Holz und Ast- freie Stücke verwendet ist so eine Zarge auch sehr leicht. Das Dach, das Varroa Kontrollbrett und der Eingang innen ist aus 19mm Hobeldiele.

Hier also wieder als Anregung zum Nachbau die Bilder:

Der Boden hat nur einen 8mm Spalt innen für die Bienen als Durchlass. Die 1. Zarge sitzt relativ fest auf dem Spundholz und kann nicht verrutschen. Die weiteren Zargen sind dann aber ohne Spund. (Feder oben abgesägt)

Die Rähmchen sind hier auch aus den selben Brettern gesägt + geschraubt. Das ist aber so fummelig + aufwendig und erzeugt unmengen von Sägemehl, das ich jetzt doch lieber fertige Rähmchen kaufe oder wenigstens fast fertige in Teilen.

Damit die Zargen beim Streichen nicht verkleben, trenne ich sie mit Schlauchstückchen. Als Anstrich habe ich eine für Kinderspielzeug geeignete (ungiftig + stinkt nicht...) innen+außen Lasur benutzt. Leinölfirnis geht auch, bleibt aber immer etwas klebrig + wird schmutzig im Laufe der Jahre. Eine Alternative ist noch das Anbrennen mit der Gaskartusche.

Der Deckel ist doppelwandig + schwer, da muß man keinen Stein drauf legen, er isoliert gut und auch das Regen-getrommel, daß die Bienen stören könnte wird verhindert. Ein Blechdeckel passt auch darüber, aber bei mir steht er ja schon unter Dach und ist dick lasiert schon regendicht genug.

Nachtrag: Achtung!

Wenn die Beute nicht unter Dach steht muß noch ein Blech- Stülpdeckel (50x50 für 12`er Dadant) darüber! Ich mußte leider die Erfahrung machen, daß ansonsten das Regenwasser um das Dach herum läuft und nach innen gelangt. Folge, wenn man dann auch noch gerade im Urlaub ist : das Holz quillt auf, sprengt teilweise die Schrauben, noch mehr Wasser dringt ein, junges Schwarmvolk wird geschwächt und von Wespen überfallen... trauriger Anblick! Also unbedingt Blechdeckel bestellen!

An der Rückseite ist die "Varoa-Schublade" im Boden, mit der ich auch die Lutfzufuhr von unten durch den Gitterboden regulieren kann.

verklebte Zargen zu knacken ist bei den selbst gebauten viel einfacher...

... mit einem großen Schraubenzieher einfach in die hohle Nut + hebeln, denn der Spund ist hier ja abgesägt.

Nachtrag: Der Schraubenzieher wird natürlich etwas tiefer hineingesteckt und nach oben etwas angehebelt, funktioniert super und Kerben entstehen kaum + nur dort, wo sowieso schon ein Loch ist... 

 

 Wenn ich ein paar Anregungen geben konnte, viel Spaß beim nachbauen ! 

 

Nachtrag:

Auch wenn diese Beuten bei mir sehr gut funktionieren, möchte ich doch allen "Jung-Imkern" dazu raten, gerade die Behausung für die Bienen nicht gleich selbst zu bauen. Fangt mit einer gekauften Magazin-Beute in einem gängigen Maß an und lasst euch nicht zu exotischen Kisten verführen, damit es den Bienen gut bei euch geht!

Warum ich diese Beuten für mich selbst gebaut habe:

Eigentlich stand eine ganz andere Idee dahinter... ich wollte statt einer "Bergwinkelbeute" eine "Winkelbeute" bauen. Eine Beute die man komplett in Winkelstücken zusammensetzen und auseinander nehmen kann um Platz zu sparen... 

...das würde mit Spundholz auch ganz gut funktionieren, ist aber natürlich nicht besonders stabil und unpraktisch in der Handhabung wenn man darin Bienen halten will, also habe ich nach 4 Etagen Winkel zusammenstecken doch eingesehen, daß es besser ist doch alles zusammen zu schrauben und im klassischen Stil Zargen daraus zu machen, ohne dieses Experiment auch noch an Bienen auszuprobieren... so habe ich erst mal eine Beute gebaut. Diese hat gut funktioniert, brauchte im nächsten Frühling aber noch einen Honigraum, und wenn man schon mal dabei ist... so sind im Sommer also noch 2 Böden und ein paar Zargen und Deckel entstanden...

 

2014

habe ich noch einen Außenstand an einem Natur- Lehrpfad in einem Kräuter- Lehrgarten angeboten bekommen. Dort soll natürlich auch ein Volk mit Schauzargen stehen, und das möglichst noch vor dem Sommerfest und der großen Eröffnungsfeier...  Bei Bergwinkel habe ich eine Beute bestellt, die kam heute nach 4 Wochen und 2 Tagen ohne Mail- Benachrichtigung an:

Diese Beute hat allerdings keine Fenster und ist für meinen anderen Außenstand geplant. Außerdem ist sie nicht nur etwas teurer als vor 3 Jahren, sondern noch nicht mal einsatzfähig! Die Varoa- Kontrollschublade mit Edelstahlgitter soll man sich für nochmal 16 Euro nochwas extra bestellen. Ansonsten kommen einem die Bienen entgegengeflogen wenn man hinten das Absperrholz entfernt, oder hat ein zweites Flugloch wenn man den Fluglochverenger nach unten anbringt... Bei der letzten Bestellung vor 3 Jahren hatte ich die Schublade dabei, diesmal aber leider vergessen... Nachbestellen kommt wegen der hohen Versandkosten auch nicht in Frage, also hilft auch hier mal wieder nur: selber bauen!

Bei Holtermann hätte ich sogar DNM mit Schauzargen bestellen können, aber die wären mindestens eine Woche zu spät angekommen, da im Moment "Hochbetrieb" herrscht und damit verbunden mindestens 3 Wochen Lieferzeit. Also baue ich nochmal selbst...

Hier ein paar neue Fotos von der Entstehung einer neuen + etwas verbesserten Beute:

Der Boden bleibt fast gleich:

Diese Einhandzwinge möchte ich nicht mehr missen... unglaublich praktisch und viel besser als Schraubzwingen!

 

Ein Bohrer, der gleich ansenkt ist sehr praktisch.

 

Das Flugloch mit innen liegendem Anflugbrett.

Auch Nachts sitzen hier gerne ein paar Bienen und bewachen den Eingang:

 

Hier fehlt natürlich noch das Gitter, damit einem die Bienen nicht entgegen fliegen, wenn man die Schublade zieht... Bei dieser Beute habe ich eins aus Edelstahl angetackert.

Hinten die Öffnung + Auflageschienen für den Einschub mit Varoa - Kontrollbrett.

So wird es dann aussehen:

 

Flugloch verengt.

Neu: umgedreht ist das Flugloch zu.

Neu: Anschlag (+ Vorreiber noch nicht auf dem Bild)

Das geruchslose Wetterschutzgel (auch für Kinderspielzeug geeignet - also hoffentlich ungiftig...) hält nun schon seit ein paar Jahren, obwohl es im Winter mehrmals eingefrohren sein muß.

Die Beute ist zwar fast Fertig, aber diesmal müssen noch die Fenster eingebaut werden.

Dem Beespace zu liebe habe ich diesmal auch vorsorglich mit einer Sperrholzplatte unter den hinteren Holzschienen etwas Platz weggenommen. Unter den vorderen auch durch die Plexiglasscheiben.

Hier sieht man durch das Fenster auch noch das Gitter im Boden...

1x Warrè 1x DNM , beide mit Fenster an der Rückseite

Rechtzeitig zur Eröffnungsfeier im Kräuterlehrgarten gab es dann auch Bienen zu sehen:

Der Naturschwarm in der Warrè-Beute hat auch schon angefangen seine Waben selbst zu bauen ...

 

Nachtrag 2017:

Da meine inzwischen schon 5 selbstgebauten DNM Beuten seit 6 Jahren problemlos bei mir funktionieren, ohne das die Rähmchen verbaut wurden, möchte ich hier nun doch noch eine etwas genauere Bauanleitung mit den Maßen veröffentlichen:

Verwendet wurde Hobeldiele (Kiefer mit Nut und Feder) 23mm dick und 11,6 cm hoch (ohne Feder) daraus
bekommt man 4-5 möglichst astfreie Stücken aus einem 2m Brett.

http://www.hornbach.de/shop/Nut-und-Federbrett-Kiefer-roh-B-Sortierung-23x121x2000-mm/5115937/artikel.html

=> 2x länge Außenmaß 44,4mm
=> + 2x länge Innenmaß 39.7 bis 39,8mm (DNM Rähmchen ist 39,4cm lang)
ergibt eine halbe Zarge. (ca.11,6cm Höhe)

Zwei solche Halbzargen übereinander ergeben 1 ganze Zarge (ca. 23,2cm - das DNM Rähmchen hat 22,3cm Höhe) und können mit Nut und Feder zusammengesteckt und verklebt werden. 
Die Feder an der oberen Kante der fertigen Zarge säge ich weg (am besten schon vor dem Zusammenbau), so dass letzten Endes alle Zargen falzlos aufeinander gestellt werden können.

Der Holzpreis beträgt ca. 5,- / Zarge. Eine ganze Beute liegt dann inklusive Gitter, Schrauben, Farbe usw. bei etwa 30,- € Materialpreis.

Es ist bei dieser Bauform übrigens auch sehr einfach möglich die Zargen nachträglich auf DNM 1/2 oder auch 1 1/2 Maß umzustellen, wenn man die Zargenhälften nich fest miteinander verklebt:

 

Noch zwei neue Beuten 2017:

Die Zargen wurden fast genauso gebaut wie schon 2011, nur, das diesmal die Zargengriffe oben angebracht wurden und zwar einer vorne und einer hinten, damit man die Beuten dicht zusammenschieben kann. Die Blechdächer sind darum auch gerade. Das ist für den neuen Stand notwendig, da der Platz nur so ausreicht, um alle 4 Beuten nebeneinander zu bekommen.

Da im Imkerforum darüber diskutiert wurde, wie schön doch runde Fluglöcher für die Bienen wären, da sie sich gut verteidigen lassen, habe ich mir diesmal eine neue und auch noch viel einfachere Bodenkonstruktion überlegt, die ich hier gerne vorstellen möchte:

Als Material wird das gleiche Holz verwendet, mit dem auch eine halbe Zarge gebaut werden könnte, nur, das die längeren Bretter noch ein mal längs halbiert, und die kürzeren ein mal halbiert und die untere Hälfte noch einmal halbiert, also geviertelt wurde (siehe Bild oben)

Die vier oberen Bretthälften (liegen rechts auf dem Bild) werden zu einer 1/4 hohen Zarge zusammengeschraubt, und die restlichen Leisten von unten dagegengestzt:

Als Varroaschublade wurde nur noch eine weiß beschichtete Hartfaserplatte zurechtgesägt und Leisten aufgeklebt. Sie läßt sich einfach in die zwei nach innen liegenden Nuten der zwei unteren Bretter einschieben. Die hintere Leiste dient als Griff und vorne ist eine Leiste und noch ein Streifen Hartfaserplatte aufgeklebt, gerade so dick, das der Boden eingeschoben auch vorne Bienendicht verschlossen ist, vor allem aber, damit sich die Platte nicht so leicht verbiegt. Auf der Fluglochseite könnte man natürlich auch eine Leiste, die gleichzeitig als Anflugbrett dient anbringen.

Die Fluglöcher wurden mit der kleinsten Lochkreissäge ausgebohrt. Die Reststücken kann man mit Kraftklebeband umwickeln und als Verschluß verwenden. So läßt sich die gesamte Öffnung auch noch etwas an Tracht und Volksstärke anpassen. Im Winter muß natürlich ein Mäuseschutz vor einem offenen Loch angebracht werden und die anderen beiden werden verschlossen.

Dazu werde ich eine 12cm große Fluglochscheibe aus Edelstahl verwenden. Diese muß allerdings an der ersten Zarge angebracht werden. Diese erste Zarge bleibt ja sowiso immer auf dem Boden, außer ein mal im Frühjahr, zur Reinigung des Bodens, da muß sie dann eben auf die Rückseite gekippt oder auf eine andere Zarge gestellt werden, wegen der nach unten überstehenden Fluglochscheibe.

Die neuen Deckel sind wie bei den letzten 2 Beuten wieder 2 Teilig, das hat sich gut bewährt, vor allem weil der innere Deckel auch gut genutzt werden kann, wenn leere Zargen darüber stehen bleiben.

Das muß ich wohl nochmal genauer erklären:

Meine Beuten auf den Außenständen bleiben das ganze Jahr 3-zargig stehen, auch wenn nur 1 oder 2 Zargen davon belegt sind. So brauche ich kein extra Zargenlager und muß nicht ständig welche hin und her transportieren. Wenn jetzt also weniger Zargen besetzt sind kommt darauf eine Abdeckfolie, dann der innere Deckel (39,5x39,5cm) direkt auf die Folie, dann die leere Zarge(n) darüber und erst oben darauf der Außendeckel. Jetzt wird mit Spanngurt alles gesichert und zum Schluß noch das Blechdach ggf. mit Beschwerung darauf gelegt.

 

Noch ein Tip

Bei gekauften Schauzargen kann ich übrigens nur empfehlen die scharfe Kante abzufeilen:

Und zwar am besten bevor man sich daran geschnitten hat! Noch besser wäre es natürlich

die Kante wegzufeilen, bevor man die Zarge überhaupt streicht, sonst sieht das so aus:

 

Update 2020:

Die zwei zuletzt gebauten Beuten von 2017 haben sich bis auf den Bodenschieber auch wieder ganz gut bewährt, stehen auch immerhin unter einem Dach. Wenn ich noch mehr Holzbeuten bräuchte, würde ich sie weiterhin so bauen. Der Schieber ist aber inzwischen verbogen und schon leicht am verrotten, da wäre was aus Kunststoff besser geeignet.

Eigentlich gilt das aber genau genommen auch für den Boden, die Zargen und den Deckel... seit ich das vor 3 Jahren auch mal ausprobiert habe wurde meine Imkerei nur noch mit Hartschaum erweitert. Wie ich bei den Kieler Begattungskästchen schon geschrieben habe hat man ja immerhin noch das Vergnügen alles schön anzustreichen: smiley

Richtig dicke Völker auswintern klappt bei mir am besten mit der Segeberger und mit Zwischenboden sogar sehr gut auch mal 2 oder 3 übereinander:

 

 

 

 

 

 

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